Modernes Nahversorgungzentrum für Blockdiek

Als vor knapp 40 Jahren die Vahraonen auf die Straße gingen wurde ihr Wunsch nach einer besseren Nahversorgung zunächst belächelt, doch 20 Jahre später wurde der Umbau der Berliner Freiheit eröffnet. Auch das Nahversorgungszentrum Blockdiek ist in die Jahre gekommen und braucht endlich ein Update. 

 

Seit 2020 fordert der unabhängige Arbeitskreis eine öffentliche Debatte über Grundversorgung, denn ein Rewe Markt kann das Einzugsgebiet von rund 13.800 Einwohnenden aus Blockdiek, Ellener-Feld und Ellenerbrok nicht ausreichend mit Lebensmitteln versorgen. Unter diesem Engpass leiden auch die kleinere Einzelhändler in der Berliner Freiheit die von der Überfrequentierung der Grundversorger nicht profitieren.  Bei einer Haltestellenbefragung beklagten sich 78 % von 1000 Befragten die langen Kassenschlangen in den Nahversorgungszentren so wie den Stressfaktor bei der Grundversorgung, letzterer entsteht durch das Einkaufen auf dem Heimweg. Von 2000 Befragten wünschen sich 78 % einen zusätzlichen Discounter und 42 % einen Bio-Supermarkt bzw. einen Bio-Discounter. Bioläden werden schon alleine deshalb notwendig weil es auch in Osterholz immer mehr Menschen mit Glutenunverträglichkeit gibt, hinzu kommt das es nach einer Umfrage von Karl-Heinz Peeks bereits 4.500 Menschen in Osterholz gibt die Bio-Produkte kaufen. Hinzu kommen die 500 Wohneinheiten die gerade im Klimaquartier Ellener-Hof. Des weiteren wünschen sich die Befragten zusätzliche Markttage mit unterschiedlichen Angeboten die im Nahversorgungszentrum nicht erhältlich sind, dafür wäre nach Meinung des Arbeitskreis Blockdiek ein After Work Wochenmarkt sinnvoll. Rund ein Drittel der Befragten wünscht sich ein Bistro das auch abends und an den Wochenenden geöffnet hat und einen modernen Waschsalon bzw. ein Waschhaus mit arbeitnehmerfreundlichen Öffnungszeiten. Beides wäre möglich wenn man das Cafe Blocksberg zu ein Ausbildungszentrum für die Gastronomie umbaut, damit hätten auch Gastronomen einen Anlaufpunkt um Fach- und Anlernkräfte zu akquirieren. Denn dort mangelt es aktuell immer noch an Personal, damit würde ein Projekt des sozialen Arbeitsmarktes. Gleichzeitig wird das Waschhaus modernisiert in dem neue Maschinen in drei Größen angeschafft werden und die Öffnungszeiten erweitert werden. 

 

Übrigens wird es oft missverstanden die Kritik richtet sich nicht gegen den Eigentümer des EKZ Blockdiek der aus der Situation versucht das Beste zu machen. Gerade deshalb ist Karl-Heinz Peeks davon überzeugt das er erkennt das sich eine Investition in das in die Jahre gekommene Einkaufzentrum in verkehrsgünstiger Lage sich durchaus auch für ihn lohnen kann. Mittlerweile wird das Anliegen des AK Blockdiek von Frau Schönfelder und Herrn Krauskopf vom Beirat Osterholz unterstützt, beide haben zugesagt das es zeitnahe nach der Bürgerschaftswahl eine Einwohnerversammlung zum Thema gibt, denn viel Zeit bleibt nicht mehr wenn der REWE Markt tatsächlich schon im kommenden Jahr ausgebaut werden soll wie man aus der Gerüchteküche erfährt.

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