Einer flog über das Kuckucksnest

Vom 21. bis 24.Juni 2018 jeweils um 20 Uhr in der Kultur-Aula auf dem Ellener-Hof

 

Die zwölften Klassen der Osterholzer Waldorfschule inszeniert unter der Regie von Susanne Baum diesen amerikanischen Klassiker. „Ich lebe im Irrenhaus / Und weiß nicht warum / Viele Menschen leben nicht im Irrenhaus / Und wissen auch nicht warum.“ (Ali Jalaly) — In seinem Roman „Einer flog über das Kuckucksnest“ verarbeitete der Autor Ken Kesey Anfang der 1960er-Jahre seine Erlebnisse als Pfleger zur Aushilfe und Mitwirkender eines von der CIA betriebenen psychiatrischen Forschungsprojekts zu einer Parabel über die Mechanismen totalitärer Gesellschaften. Die Geschichte des simulierenden Draufgängers McMurphy, der sich einer drohenden Gefängnisstrafe durch freiwillige Einlieferung in die Psychiatrie entzieht und dort mit der so komischen wie erbarmungslosen Realität eines Systems von Überwachung und Strafe konfrontiert wird, traf den Zeitgeist amerikanischer Gegenkultur zwischen Vietnam und Watergate und erlangte spätestens mit der Verfilmung durch Miloš Forman Weltruhm.